Bürgerinfo - Stadt Lauchhammer
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Lauchhammer beschließt die Freigabe des Eigenanteils von max. 12.000 Euro für die Erstellung einer Konzeptstudie zur Umsetzung des Projektes Bildungs- und Erlebniszentrum für Kunstguss und Industriekultur und die Beantragung der Fördermittel aus der Förderrichtlinie Strukturentwicklung zum Lausitzer Braunkohlerevier Land Brandenburg. Sachverhalt
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Lauchhammer fasste in Ihrer Sitzung am 10.06.2021 folgenden Beschluss:
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Lauchhammer beauftragt die Stadt Lauchhammer die Beantragung von Fördermitteln aus Finanzhilfen des Strukturstärkungsgesetzes für den Teil Investitionsgesetz Kohleregionen - Strukturentwicklung Lausitz / Lausitzprogramm 2038 zu prüfen und bei Erfüllung der Fördervoraussetzungen die einzelnen Projekte bei der Wirtschaftsregion Lausitz in die einzelnen Werkstätten einzubringen. Die benötigten finanziellen Mittel sind zu konkretisieren und planerisch in den entsprechenden Haushaltsjahren zu berücksichtigen. Vor der tatsächlichen Antragstellung der Fördermittel ist eine Beschlussfassung für die einzureichenden Projekte durch die Stadtverordnetenversammlung erforderlich. Weitere Projekte zur Beantragung o. g. Fördermittel sind im Rahmen dieses Verfahrens gleichwertig zu prüfen.
Im Rahmen der Ausführung dieses Beschlusses wurde das Projekt Bildungs- und Erlebniszentrum für Kunstguss und Industriekultur zur Prüfung der Förderfähigkeit in den Werkstattprozess der Wirtschaftsregion Lausitz eingebracht.
Das Projekt hat den Werkstattprozess insoweit durchlaufen, dass jetzt, mit positivem Votum durch die IMAG, eine Antragstellung für die Erstellung einer Konzeptstudie erfolgen soll.
In den Erläuterungen zum Sachverhalt in o. g. Beschluss wurde ferner dargestellt, dass Voraussetzung für die Beantragung der Fördermittel ein nachhaltiges Betriebs- und Betreiberkonzept für die Standorte und der Abschluss eines entsprechenden Kooperationsvertrages mit der Stiftung Kunstgussmuseum ist.
In der Konzeptstudie soll das „WIE“ der Umsetzung des Projektes dargestellt werden. Wesentliche Inhalte werden sein:
- Detailliertes Nutzungskonzept mit den Schwerpunkten Tourismus, Bildung, Kultur und Innovation für beide Standorte - Übergeordnetes Marketingkonzept - Betreibermodell(e) für den Betrieb
Die Teilkonzepte beinhalten Maßnahmen und Kostendarstellungen.
Diese Konzeptstudie soll vor die Durchführung der Investitionsmaßnahmen gesetzt werden, um die bisher ermittelten Kosten zu konkretisieren und zu unterlegen; Maßnahmen und Inhalte des Projektes zu definieren und damit die inhaltlichen Prämissen für den Kooperationsvertrag mit den beteiligten Partnern zu definieren.
Die Kosten für die Konzeptstudie werden sich auf rund 120.000 Euro belaufen, der Eigenanteil beträgt maximal 10 % (12.000 Euro).
Die Konzeptstudie soll zeitnah nach dem Votum der IMAG bei der ILB beantragt werden, damit der entsprechende Vorlauf in Bezug auf die Investitionsmaßnahme gewährleistet ist. Das Votum wird noch für Dezember 2021 erwartet.
Vorgang entspricht dem Haushaltsplan [ ] Ja [ x ] Nein
Zusätzliche finanzielle Auswirkungen Ja
Alle Beträge in EUR
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